Jeet Kune Do ist keine klassische Kampfkunst – es ist echte, direkte Selbstverteidigung, entwickelt von Bruce Lee. Es geht nicht um Formen oder Show, sondern darum, was im Ernstfall wirklich funktioniert. Schnell, effizient, anpassbar – ohne Umwege. Die Besonderheit dabei ist: Im JKD lernst Du nicht nur zu kämpfen, sondern deinen eigenen Stil zu entwickeln.
Aber Jeet Kune Do ist mehr als Selbstverteidigung – es ist ein Weg, klarer, stärker und fokussierter durchs Leben zu gehen. Du lernst, schnell zu reagieren, dich durchzusetzen und deine Energie gezielt einzusetzen – und zwar im Alltag. Bruce Lees Prinzip: „Sei wie Wasser“ – macht Dich anpassungsfähig, ruhig und kraftvoll- und diese Kraft entfaltet sich, wenn es drauf ankommt.
Original JKD:
Nahezu alle Schüler Sijo (Stilgründer) Bruce Lees "Jeet Kune Do" folgten den den Prinzipien des Lehren des Meisters, darunter auch Ted Wong und Jesse Glover, mit denen ich trainieren durfte. Der Sammelname „Original Keet Kune Do“ ist, als Überbegriff, für all diese Schulen gebräuchlich.
JKD Concepts:
Ein einziger Bruce Lee Schüler, Daniel Inosanto, mit dem ich auch trainieren durfte, hörte im Lauf der Zeit auf, gewisse Grundprinzipien des Stiles zu zeigen. Vielleicht sprach er deswegen auf Seminaren immer von „Jeet Kune Do Concepts“.
Hinweis: Es liegt in der Natur der Dinge, das Dinge sich verändern, ob zum Guten oder Schlechten, ist sehr beobachterabhängig. Ein Kampfkünstler sollte immer seinem Herz folgen, wohin es ihn auch immer führt.“
Jun Fan Kung-Fu .ist der ursprüngliche, damals noch in Entwicklung befindliche Name des Kampfstiles, der vom jungen Bruce Lee aus eigenen Erfahrungen und Überlegungen kreiert wurde. Er benannte seine Lehren nach sich selbst, denn "Lee Jun Fan" ist Bruce Lees chinesischer Name. Der Name Jun Fan Kung-Fu war bereits mit Bruce Lees erstem Unterrichten in den USA aufgekommen, als er 18 Jahre alt gewesen war. 1967/1968 war die Entwicklung des Stils vollendet, und der Name "JEET KUNE DO" ersetzte den ursprünglichen Namen, der neue Name stammt übrigens von einer Form des Adler Kung-Fu Stils ab.
Bruce Lee entnahm im Wesentlichen aus fünf verschiedenen Stilen gewisse Teile und formte einen eigenen Stil: Jeet Kune Do. Die ersten drei davon, Fechten, Boxen und Wing Chun, sind besonders wichtig und in den JKD Bewegungen optisch unübersehbar. Wichtig zu wissen ist, dass der Stilgründer eine Vielzahl anderer Stile, teilweise auch nur kurz, aber intensiv, zu Forschungszwecken trainierte: Dies macht es sehr schwer, die genaue Entwicklung bzw. die verschiedenen Elemente der Entwicklung zu isolieren. Ich persönlich sehe die Entwicklung zurzeit in etwa folgendermaßen:
Diese wesentlichsten Elternstile des JKD sind:
Häufig übersehen wird und gut zu wissen ist, dass Jeet June Do auch den Umgang mit Waffen beinhaltet - Messer, Säbel, japanischer Säbel (Katana = "Samuraischwert"), Langstock, Doppelwaffe und Kurzstock zum Beispiel. Die Waffenlehre entstammt dem europäischen Fechten und den phillippinischen Kampfkünsten, mit Waffen - insbesondere aus dem Hung Gar Kung-Fu - kam Sijo Brude Lee schon als Kind in Berührung. Im Bereich des Stockkampfes ist der Einfluss seines Schülers Daniel Inosanto deutlich, der sich später vom JKD entfernte und einen eigenen philippinischen Kampfstil gründete. Es ist kein Zufall, dass Bruce Lee einige Waffentechniken auch in seinen berühmten Kinofilmen zeigte.
Der körperliche Teil des Jeet Kune Do besteht aus Bewegungsarten (z.B. das Prinzip der peitschenden Bewegung) und Kampftechniken.
Diese werden in vier Distanzen zum Einsatz gebracht: